Subatzus & Bringmann GbR

Büro für Baumbegutachtung und Landschaftsarchitektur

Gartendenkmalpflege - Referenzen

Projekt:

Auftraggeber:

Bearbeitungszeitraum:

Sowjetischer Ehrenfriedhof, Senftenberg

Stadt Senftenberg

2012 - 2015

  • Eingangsportal_Sowjetischer_Ehrenfriedhof_Senftenberg
  • Grabplatte_Sowjetischer_Ehrenfriedhof_Senftenberg
  • Namenstafel_Sowjetischer_Ehrenfriedhof_Senftenberg
  • Gedenkstein_Sowjetischer_Ehrenfriedhof_Senftenberg
  • Plastik_Sowjetischer_Ehrenfriedhof_Senftenberg
  • Stele_Sowjetischer_Ehrenfriedhof_Senftenberg
Eingangsportal_Sowjetischer_Ehrenfriedhof_Senftenberg1 Grabplatte_Sowjetischer_Ehrenfriedhof_Senftenberg2 Namenstafel_Sowjetischer_Ehrenfriedhof_Senftenberg3 Gedenkstein_Sowjetischer_Ehrenfriedhof_Senftenberg4 Plastik_Sowjetischer_Ehrenfriedhof_Senftenberg5 Stele_Sowjetischer_Ehrenfriedhof_Senftenberg6

Der an der Briesker Straße in unmittelbarer Nachbarschaft zum Neuen Friedhof gelegene Sowjetische Ehrenfriedhof wurde im Jahr 2015 grundhaft saniert. Da es sich um ein Denkmal handelt, waren im Zuge der Planung intensive Abstimmungen mit den Denkmalbehörden, aber auch mit der Botschaft der Russischen Föderation und dem Kriegsgräberbeauftragten des Brandenburgischen Innenministeriums erforderlich. Aufbauend auf den Ergebnissen der historischen Recherche und Bestandsaufnahme wurden mit allen Beteiligten abgestimmte Ziele für die Instandsetzung formuliert.

 

Ziel war es, die vorhandene räumliche Gestaltung der Gedenkstätte, die im Wesentlichen aus dem Jahr 1975 stammt, dem Jahr der grundhaften Umgestaltung der Vorgängeranlage, zu erhalten und wieder stärker herauszuarbeiten. Dabei waren vor allem die Wegekanten, die durch die Bepflanzung der angrenzenden Flächen überwachsen waren, wieder freizulegen. Die verwilderten und verwachsenen Pflanzflächen waren teils komplett zurückzunehmen und zu erneuern, teils zurückzuschneiden und vom Wildwuchs zu befreien. Alle prägenden Ausstattungen wie der zentrale Gedenkstein, die symbolische Metallplastik sowie die Einfriedungen wurden behutsam instandgesetzt.

 

Bei der Gedenkstätte musste davon ausgegangen werden, dass es sich, auch nach der Umgestaltung im Jahr 1975, um eine Gräberstätte handelt. Um dies zu verdeutlichen wurden in der Nähe des Gedenksteins sechs Tafeln mit den Namen der dort Begrabenen installiert. Zur Kennzeichnung der Anlage als Gräberstätte wurde außerdem der Hauptzugang an der Briesker Straße mit zwei Stelen links und rechts des Eingangs, ähnlich einem Eingangsportal, betont. Zwei Tafeln an den Stelen geben Auskunft zur Geschichte der Gräberstätte.