Subatzus & Bringmann GbR

Büro für Baumbegutachtung und Landschaftsarchitektur

Landschaftsplanung - Referenzen

Projekt:

Auftraggeber:

Bearbeitungszeitraum:

Landmarken und Sichtschneisen im Lausitzer Seenland

LMBV mbH

2016

  • Standorte_Landmarken_Sichtschneisen_LSS
  • LM_Blunodamm_Landmarken_Sichtschneisen_LSS
  • LM_Scheibe_See_Landmarken_Sichtschneisen_LSS
  • Sichtschneise_Durchblick_Landmarken_Sichtschneisen_LSS
  • SS_Neuwieser_See_Landmarken_Sichtschneisen_LSS
  • SS_Partwitzer_See_Landmarken_Sichtschneisen_LSS
Standorte_Landmarken_Sichtschneisen_LSS1 LM_Blunodamm_Landmarken_Sichtschneisen_LSS2 LM_Scheibe_See_Landmarken_Sichtschneisen_LSS3 Sichtschneise_Durchblick_Landmarken_Sichtschneisen_LSS4 SS_Neuwieser_See_Landmarken_Sichtschneisen_LSS5 SS_Partwitzer_See_Landmarken_Sichtschneisen_LSS6

Durch den Zweckverband "Lausitzer Seenland Sachsen" (LSS) und seine Verbandsmitglieder sowie den Auftraggeber LMBV mbH wurde festgestellt, dass im sächsischen Teil des Lausitzer Seenlandes ein Defizit an Aussichtspunkten und Sichtbeziehungen zu und zwischen den entstehenden Restseen besteht. Mit dem beauftragten Projekt soll dem Besucher die Landschaft als Ganzes durch Landmarken und Sichtschneisen erlebbar gemacht werden.

 

Im ersten Schritt wurde eine Standortevaluierung durchgeführt, um potenzielle Standorte für 1 bis 4 Landmarken und bis zu 10 (wieder)herzustellende Sichtachsen zu ermitteln.

Grundlage für die Standortsuche war eine Analyse vorhandener Konzepte und Planungen. Die dort enthaltenen Standortvorschläge wurden im Hinblick auf Qualität, Aktualität, Sichtbeziehungen und Infrastruktur überprüft. Ergänzend erfolgte auf Grundlage von Befahrungen die Analyse des aktuellen touristischen Netzes aus (Rad-)Wegen sowie die Erfassung von Aussichtspunkten und topographischen Hochpunkten rund um die sächsische Seenlandschaft.

Um die aktuellen Entwicklungen der Kommunalplanung in die Standortsuche einzubinden, wurden Abstimmungsgespräche mit den Kommunen im Bearbeitungsgebiet durchgeführt.

Die zusätzliche Analyse der ökosystemaren Strukturen minimiert frühzeitig standörtliche Konflikte mit dem Naturschutz.

 

Aus den Anforderungen an die gewünschten Landmarken und Sichtschneisen und den Grundla-genanalysen ergaben sich insgesamt 17 Landmarkenstandorte und 17 Standorte für Sichtschneisen, die im Rahmen der Standortanalyse detailliert betrachtet wurden. Dazu wurde ein schematisierter Kriterienkatalog aufgestellt und je Standort abgeprüft. Im Ergebnis verblieben 3 Standorte für eine Landmarke sowie 7 Standorte für Sichtschneisen.

Dieser „Standortpool“ wurde mit dem Zweckverband LSS vorabgestimmt und gemeinsam mit dem Auftraggeber die endgültige Vorzugsvariante festgelegt.

 

Für die Vorzugsvariante der Landmarken werden im Rahmen einer Vorplanung (LP 2 Objektplanung) drei Gestaltungsvarianten erarbeitet. Anschließend erfolgt für die Landmarke(n) und Sichtschneisen die weitere Objektplanung bis zur Realisierung.